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1.01. Es Yméil an Paapscht.

"Hàilige Vatter, es isch daa es Yméil daa fur Sy.“ Dèè wo daas sàit, isch en nume jounge Gàischtliche–n in éérerbiëtiger aber neud ounderwurffiger Haltig mit intéligàntem Gsicht, wo mit eme fyne Làchle de wàgwèrffend Toon vo syner Mittàilig ounderstutzt. De–r Aaggrédt i wyssem Ggwand mit ere–n Aart wyssem Sànechàppli ouf syner silberige Schàitle schwygt frèuhgend zrougg. „Ych wàiss neud, eub ych ’s Ire–r Hàiligkàit uberhawpt séll voorlégge ?“ insischtiërt de Gàischtlich i Schwaarz. „Jàà … waas sàged g’Kardinèuhl dezuë ?“ „De Kardinal Protéttoore findt, me sétt’s injoriëre, de Kardinal Bordscha meucht’s ébe–n Ine–n uberlaa, eub Iri Hàiligkàit sych wétt demit béfasse.“ „Jàà … aber ych wàiss ja na gaar neud, oum waas das’s gaat ?“ „Es isch en Aart en Yladig … en Yladig an es Konzyl.“ „Daas tounkt mi jétz aber doch séér àigenaartig, wàn eupper yladt, dàn bi doch ych’s !“ „Prèzys droum findt ja de Kardinal Protéttoore, me séll’s uberhawpt injoriëre. Ylade touët nàmli neud eupper vo–n euïs, sondern en ggwusse Tom Bubblard, offesichtli–ch en Amèrikaaner.“ „Waroum steuhrt me mych imer mit so Sache ? ych sétt mych doch in ere Viërtelstound ouf em Balkong go zàige–n ound wétt mi vorane na chli sammle. Jànou, so zàiged si ’s halt.“ ound soo wyter. Bei diesem Mundart–Hörbuch handelt es sich um eine satirische Fantasie: ein etwas verrückter Amerikaner beruft ein Konzyl aller Religionen der Erde ein mit dem Ziel, die Streitigkeiten unter den Religionen durch Einigung zu beenden und so die Gläubigen wieder in die Kirchen zurückzuführen. Dabei kommt es zu einem Machtgerangel wie in der grossen Politik, bei welchem verschiedene aktuelle Themen gestreift werden. Die Hörbuchkassette kann bestellt werden über * Pschtéllformoular oder über die Buchhandlung Beer, Peterhofstatt 10, 8001 Zürich.

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Page last modified on 01.03.2007 17:22 Uhr