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Voorwort

–Waroum ouf Zurituutsch ? Soo euppis hàt doch kàn Mèèrt ! –Wil ych Zurituutsch àifach gèrn ha. –Aber fur waas dànn ? –Wil ych finde, e Spraach mouë me pflàge, ound Zurituutsch isch e Spraach mit eigenem Wortschatz, mit àigener Gramatik ound mit àigener Suntax. Zoum pflàge gheuhrt aw brouhche, ound neud blos brouhche–n i de–r Oumgangsspraach, sondern aw fur Thééme, wo heuhcheri Aaspruch stéled a ’s Spraachgfuël, fur differànziërti Thééme, wo ’s ouf en uberlàite–n Ysatz vo Wèurter, vo de Gramatik aachounnt. –Aber Zurituutsch àignet sych doch gaar neud fur differànziërti Ouhssaage. –Dië wo daas phawpted ound na sàged, wàge dèm séiged si im Gsprèuhch de Tuutsche–n ounderlàge, dië tuusched sych. Ound zoum daas béwyse–n isch es ébe wichtig, das aw zurituutschi Tàggscht gschribe wèrded, wo–n uber ’s alltàgli vo–n ere ggwusse Hàimetliteratour ouhsgeund. P’Bèrner sind euïs Zurcher daa ubrigens wyt verouhs. – Waroum aber wider es chirchlichs Théémaa ? – Chile–n ound Glawbe–n àigned sich ous verschidene Grund gouët zoum mànschlichi Schwèchine daarstéle. Àimaal git scho de Gàgesatz zwusche de geuttliche–n Aaspruch ound em Oumstand, das es halt uberal màntschelet en intràssanti Spanig. Wyter gits gèrn Komflikt zwusche Glawbe–n ound Vernoumft. Dàn aber sind Réligjoone–n imer de Gfaar vom Fanatismouss ouhsgsétzt, ound erlàbed mer grad hutzoutaag, wië Réligjon ound Fanatismouss missbrouhcht wèrded. I dèm Sinn séll dië Fantasy euppis sy wië–n es Glychnis. – Sind dànn dië verschidene Scheupfigsgschichte–n im létschte Kapiteli aw ràini Fantasy ? – Nài. Dië han i–ch i de Sammlig: „Die Märchen der Weltliteratour“ ggfounde. Im Aafang vom zwànzgischte Jaarhoundert hàt de Friedrich von der Leyen méé wéder dryssg Bànd vo dèm Wèrch mit étnoloogischer Zylsétzig im Verlaag Eugen Diederichs in Jena ouseggèè.

Bei diesem Mundart–Hörbuch handelt es sich um eine satirische Fantasie: ein etwas verrückter Amerikaner beruft ein Konzyl aller Religionen der Erde ein mit dem Ziel, die Streitigkeiten unter den Religionen durch Einigung zu beenden und so die Gläubigen wieder in die Kirchen zurückzuführen. Dabei kommt es zu einem Machtgerangel wie in der grossen Politik, bei welchem verschiedene aktuelle Themen gestreift werden. Die Hörbuchkassette kann bestellt werden über * Pschtéllformoular oder über die Buchhandlung Beer, Peterhofstatt 10, 8001 Zürich.

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Page last modified on 01.03.2007 17:13 Uhr